<Menü> GITARRE
MYTHEN UND WAHRHEITEN ÜBERS GITARRELERNEN
Kann man wirklich Gitarre spielen lernen nur aus Tabulaturen, »You tube«, Ratschlägen aus Foren…?
Auf Grund vieler Diskussionen von „Experten“ in Internetforen und Medien, wollen wir uns im folgenden mit verschiedenen Meinungen zum Thema Gitarrelernen (gilt auch für andere Instrumente) beschäftigen, um allen die verunsichert oder zu unzufriedenen Entscheidungen verleitet worden sind, aufzuklären. Dazu schauen wir uns ein paar neuzeitliche Vorurteile an.
TABULATUREN
(Mythos: Gitarre spielen können wir mit Tabulaturen lernen und brauchen keine weiteren theoretischen Kenntnisse.)
Tabulaturen sind hervorragende Ergänzungen zum Notensystem. Sie zeigen uns, mit welchem Finger wir auf welcher Seite die einzelnen Töne spielen. Wer mit einem auf Tabulatoren basierenden Programm gearbeitet hat, kann feststellen, dass dies funktioniert, wenn man die Melodie des Liedes kennt. Leider zeigt uns die Tabulatur aber nur Informationen über die Höhe des Tones, nicht aber auch über dessen Länge. Das heißt, mit der Tabulatur können wir nur bekannte Lieder einfach spielen und mit unbekannten Liedern entstehen Schwierigkeiten.
MzH (Musikschule zu Hause): Während des Kurses benutzen wir keine Tabulaturen, obwohl wir sie erklären und Ihnen deren Anwendung zeigen.
NOTEN
(Mythos: Lernen der Noten bringt nichts, die Noten sind die langweiligste Sache der Welt.)

Der Mythos über „schwere und unnötige Noten“ ist weit verbreitet, so dass viele angehende Gitarristen Angst vor Noten haben.
Meistens wird der schlechte Ruf der Noten durch selbsternannte Gitarrenlehrer hervorgerufen, die oft nur begrenzte Ahnung vom Gitarrespielen haben.
Noten sind so wichtig wie die Buchstaben in der Sprache. Wir kennen alle die 26 Buchstaben des Alphabets, die es uns ermöglichen Wörter und Sätze zu lesen.
Ähnlich ist es mit den Noten. Wir kennen 8 Noten (bzw. 12 Halbtöne).
Das heißt, wir können mit nur 8 verschiedenen Tönen (zusammen mit einigen Zusätzen) die ganze musikalische Sammlung der Welt aufschreiben, lesen und vorspielen.
Denken Sie darüber nach, ob es sich lohnt die 8 Noten zu lernen und danach die gesamte Weltmusikliteratur nutzen zu können?
MzH: Während des Grundkurses lernen wir das Basiswissen der Noten als Grundlage der erweiterten Musiktheorie kennen.
TONLEITER
(Mythos: Die Tonleiter muss ich wirklich nicht kennen, um ein paar Akkorde auf der Gitarre zu spielen.)
Aus verschiedenen Noten setzen wir die Tonleiter zusammen. Die Tonleiter ist das Wesentliche, um die Musik zu verstehen.
Warum klingt z.B. „Blues“ anders als „Rock & Roll?
Wir hören sofort, dass es sich um eine andere Musikart handelt. Wir wissen aber nicht, dass der Unterschied durch verschiedene Tonleitern entsteht. So wirkt die Musik traurig und ruhig oder aber lustig und lebhaft durch Verwendung der Moll- und Dur-Tonleiter.

Wenn Sie als Gitarrist nicht in der Lage sind mindestens Dur- oder Moll- Tonleitern zu spielen, können Sie nicht sehr viel. Leider ist das so, als würden Sie Auto fahren, aber nicht abbiegen können. Aus den Tonleitern entstehen Intervalle, Akkorde, Tonalität usw. Begriffe wie diese verstehen Sie, wenn Sie den Aufbau der Tonleitern kennen.
MzH: Während des Kurses lernen wir die Grundtonleitern in Dur und Moll.
TECHNIK DES SPIELENS
(Mythos: Meine Technik ist die beste, alle anderen sind schlechter.)
Es gibt viele verschiedene Techniken des Gitarrespielens. Wichtig ist es, je nach Art der Musik die richtige zu verwenden. Die klassische Gitarre können Sie schlecht mit dem Plektrum spielen und umgekehrt die Sologitarre nicht mit den Fingern. Sie sehen, es gibt keine gute oder schlechte Technik, sondern viele verschiedene.
MzH: Wir zeigen Ihnen während des Kurses verschiedene Techniken des Spielens und Sie können sich eine richtige (und die Ihnen am besten gefällt) aussuchen.
GITARRIST IN EINEM MONAT
(Mythos: Gitarre spielen kann man in einem Monat lernen.)

“Schmalspur“ – Gitarristen, welche den schnellen Erfolg suchen – sind in der Regel auch schnell am Ende ihrer Künste.
Was man in einem Monat lernt, verlernt man auch schnell. Leider zeigen uns das unsere mehr als 20-jährigen Erfahrungen.
Ohne technische Übungen für die linke und die rechte Hand, werden Sie nicht in der Lage sein schnell genug und richtig zu greifen. So werden Sie auf dem Niveau des Anfängers bleiben.
In einem Monat können Sie nur ein paar Akkorde und “Riffs“ lernen. Das ist aber auch schon alles.
MzH: Anderthalb Jahre ist nach unserer Erfahrung die optimale Zeit, um Gitarrespielen so zu erlernen, dass man mit sich zufrieden ist.
MUSIKVERSTÄNDNIS
(Mythos: Das Musikverständnis hat keine Bedeutung für das Spielen meines Instruments.)
Das Musikverständnis vergrößert sich mit dem Spielen des Instruments. Das ist unumstritten. Deswegen ist es sehr wichtig, wie viel wir am Anfang in das Lernen und Spielen investieren. Die Grundlage ist von großer Bedeutung, da wir später unser Wissen daraus schöpfen und auch unsere weitere Geschicklichkeit beim Spielen fördern können. Dieses gilt auch umgekehrt. Desto mehr wir verstehen, desto besser können wir spielen.
Auf einmal sehen wir, was für geniale Lösungen manche Autoren in ihren Musikstücken gefunden haben. Wir staunen über die Kreativität und Fähigkeiten der alten Meister und auch wir werden dann versuchen, unser Können durch intensives Spielen immer mehr zu verbessern.
MzH: In anderthalb Jahren werden Sie ein Basiswissen aufbauen, welches Ihnen helfen wird, die Musik auf eine ganz andere Weise zu erleben.
SELBSTSTÄNDIGES LERNEN
(Mythos: Ich kann alles, was Andere in einem Kurs oder mit einem Lehrer erlernen, auch selbstständig erarbeiten.)
Es gibt viel verschiedene Literatur, aus der Sie alles erfahren können, was Sie fürs Gitarrespielen wissen müssen, nur leider ist alles nicht miteinander verbunden und es ist als Anfänger schwer, alles zu einem Gesamtbild zusammen zu setzen.
Sie werden nur Teile des Mosaiks sehen können, aber nicht das Ganze.
Nach Beendigung eines seriösen Kurses, werden Sie eine gute Grundlage haben und in der Lage sein Ihr Wissen auch selbstständig zu erweitern.

Wenn Sie die Noten, Tonleitern und Akkorde kennen, werden Sie besser verstehen können, was Ihnen Lehrer oder andere Musiker zeigen.
MzH: Sie werden durch „Musikschule zu Hause“ eine gute Grundlage bekommen, mit der Sie Ihr Wissen Ihrer gewünschten Musikrichtung entsprechend selbstständig erweitern können.
Zum Schluss und zum besseren Verständnis noch ein Vergleich mit dem Erlernen einer Sprache.
Aus Nachschlagewerken und Wörterbüchern können wir schon ein paar Wörter und Sätze, z.B. auf Spanisch, lernen (Guten Tag, Wo befindet sich diese Straße?, usw.). Nur damit werden wir noch nicht so richtig Spanisch sprechen können. Meistens kommen die Sätze, die wir kennen oder gelernt haben, leider auch nicht sehr oft vor.

Wir machen uns nur lächerlich, anstatt gute Sprachkenntnisse zeigen zu können.
Besser wäre es einen Sprachkurs zu absolvieren und zwar nicht nur einen fünfstündigen Schnellkurs, sondern einen mehrere Monate dauernden Intensivkurs.
Nur so, durch die richtige Grundlage der Sprache, werden wir unser Wissen auch durch Lesen und Sprechen selbstständig erweitern können.
Ähnlich ist es mit Spielen des Instruments oder dem Gesang. Sie können ein paar Melodien aus dem Internet oder aus Vorlagen mit Tabulaturen lernen. Leider ist das aber kein richtiges Musizieren, sondern nur die mechanische Wiederholung einzelner Töne. Wenn Sie in Gesellschaft oder vor Publikum ein paar Lieder vorspielen oder vorsingen, die Sie auswendig gelernt haben, werden Sie kaum in der Lage sein weitere Liedwünsche zu erfüllen, da Ihnen das notwendige musikalische Grundlagenwissen fehlt (dies führt manchmal zu unangenehmen Situationen).
Mit guten Musikgrundkenntnissen werden Sie sich über Musik und mit Musikern ganz anders und befriedigender unterhalten können, als bisher.
MzH: Der Kurs „Musikschule zu Hause“ bietet Ihnen für den Preis von „fünf Auto – Tankfüllungen“ ein fundiertes Grundwissen, mit dem Sie in der Lage sein werden, Ihr Können selbstständig in verschiedene Musikrichtungen zu erweitern.
Aus den oben genannten Gründen haben wir in der „Musikschule zu Hause“ die Musiktheorie als Basiswissen aufgebaut, welches für den Amateurmusiker fürs spielen und singen unbedingt notwendig ist, ohne den Schüler mit zu viel theoretischem Ballast zu belasten.
Kurz und gut; wenn Sie irgendwann in der Philharmonie spielen wollen, dann müssen Sie sicherlich den Weg über ein klassisches Konservatorium unter regelmäßiger fachlicher Begleitung einschlagen. Da Sie aber als Amateur mit dem Gitarrespiel starten, sind Sie bei uns genau an der richtigen Stelle. Erlernen Sie ein gutes Grundwissen, als notwendige Basis für Ihr Gitarrespiel und genießen Sie die schöne Welt der Musik. Die Entscheidung liegt in Ihren Händen.
Bestellen Sie das Paket noch heute und nach anderthalb Jahren werden Sie mit einem Lächeln im Gesicht sagen können: Ja, es hat sich gelohnt! 🙂